POLIZEI #IMMERDA – ABER WARUM?

Redaktion

Kusel – Bereits seit Dienstag patrouillieren jeweils vor einem Wohnhaus schwerbewaffnete Polizisten mit Maschinenpistolen im Anschlag und Schutzwesten in Rammelsbach und in St. Julian, Zivilpolizisten fahren Streife. Darüberhinaus bemerken Anwohner zeitweise Absperrungen gesamter Strassenzüge der Wohngebiete und Sondereinsatzkräfte in voller Montur an unterschiedlichen Orten im Einsatz. 

In St. Julian erscheinen am Mittwochabend Zivilkräfte. In Rammelsbach gehen am Mittwoch und Donnerstag verschiedene Personen unter Polizeischutz ins bewachte Haus. An beiden Orten linsen die Bewohner immer wieder durch Vorhänge oder Rollladen auf die Strasse.

Von einem Sprecher des Pollizeipräsidiums Westpfalz in Kaiserslautern ist dazu lediglich zu erfahren: „Wir bestätigen die laufenden Einsätze, machen derzeit keine Angaben dazu“.  Nach dem Ende des Einsatzes soll eine gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums zusammen mit der Staatsanwaltschaft erfolgen. Solange kocht die Gerüchteküche hoch in den sozialen Netzwerken. Bei der regionalen Nachrichtenplattform „Kusel.TV“ auf Facebook äußern Bewohner ihre Angst, diskutieren über mögliche Hintergründe. Vor Ort wirken die Nachbarn verängstigt und wollen keine Stellung zu den möglichen Hintergründen nehmen oder über die polizeibewachten Nachbarn äußern.

In einem Artikel der Rheinpfalz von Donnerstag wird Rammelsbachs Oberbürgermeister Thomas Danneck zitiert. Sein Telefon stehe kaum mehr still, besorgte Anwohner fragen bei ihm nach dem Hintergrund des Einsatzes, manche Einwohner haben Angst. Er könne jedoch dazu nichts sagen.