Wiebelskirchen -Um 16:46 Uhr gehen mehrere Notrufe ein. Am Schlackenberg der ehemaligen Grube Kohlwald in Wiebelskirchen im Kreis Neunkirchen steigt eine große Rauchsäule am sogenannten „Monte del Schlacke“ auf. Rund 80 Feuerwehrleute treffen zuerst ein, darunter auch der Waldbrand-Zug und eine Drohneneinheit.

„Wir mussten im schwer zugänglichen Gelände zuerst den Weg zur Brandstelle finden. In gut 100 Metern Höhe brannte zunächst eine Fläche von rund 500 Quadratmetern. Wir mussten über Leitern und seilgesichert zum Brandherd gelangen. Einige Feuerwehrleute rückten mit Brandrucksäcken an, um diese oben am Berg mit Wasser zu befüllen und mit Handpumpen zu löschen. Insgesamt ein kräftezehrender Einsatz bei etwa 30 Grad Lufttemperatur“, sagt Feuerwehrsprecher Andreas Kuhn.

Die Ungewissheit für die Feuerwehr: wird auch die Schlacke mit entzündet und verursacht einen tagelangen Brand?

Gelöscht wurde von zwei Seiten des Schlackenbergs. Deshalb war die daran vorbeifahrende B41 zwischen Neunkirchen und Ottweiler über 6 Stunden lang voll gesperrt, da immer mehr Einsatzkräfte nachrückten.

Das Feuer breitete sich rasant aus. Gegen 18:30 brannten bereits 1.000 Quadratmeter. Am Ende gegen 22 Uhrzeigten Drohnenaufnahmen eine Fläche von über 3.000 Quadratmeter, berichtet die Feuerwehr im Nachgang. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits über 200 Helfer von Feuerwehr, THW, DRK und Polizei im Einsatz.

In der Nacht wurden noch kleinere Glutnester gelöscht.
Drohnenaufnahmen des Waldbrandes:
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